Gold-Ausblick 2020: Die Party hat gerade erst begonnen!
Der Goldpreis ist 2019 um rund 18 % gestiegen und hat damit sein bestes Jahr seit 2010 erreicht. Mit dem beginnenden Ausbruch von Gold kommen immer mehr Käufer auf den Markt, darunter auch Zentralbanken, die 2019 einen weiteren Rekord beim Goldkauf aufstellten. Vieles spricht für einen neuen Bullenmarkt bei Gold und goldbezogenen Aktien. Die Party hat gerade erst begonnen.
Zu Beginn dieses noch jungen Jahrzehnts gibt es eine Reihe von Faktoren, die für Goldanleger günstig sind. Wir gehen davon aus, dass die Dynamik, die durch die erhöhten Risiken und Unsicherheiten auf den Finanzmärkten infolge des langsameren Wirtschaftswachstums und der zurückhaltenden Geldpolitik entsteht, die Nachfrage nach Gold weiter ankurbeln wird.
Die explosive Goldpreisrallye der letzten Wochen wird kaum ohne Verschnaufpausen ablaufen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass dieser junge Bullenmarkt bei Gold zu einem weiteren guten Jahr für Goldanleger führen wird.
Während die meisten Banker und Vermögensverwalter Gold immer noch meiden und es gerne als Relikt aus der Vergangenheit verhöhnen, sprechen die Fakten eine andere Sprache und werden die Meinung derjenigen ändern, die hartnäckig ihr Anti-Gold-Mantra rezitieren: Gold hat sich 2019 besser entwickelt als die meisten anderen Anlageklassen. Die folgende Grafik, die vom World Gold Council veröffentlicht wurde, spricht für sich selbst.
Jährliche Wertentwicklung der wichtigsten globalen Vermögenswerte

Quelle: Bloomberg, ICE Benchmark Administration, World Gold Council
Unsicherheiten, niedrige Zinssätze und erste Anzeichen von Inflation
"Man macht keine Fehler, wenn man kein Geld hat. Wenn man zu viel Geld hat, macht man eine Menge Fehler".
- Jack Ma, Gründer von Alibaba, dem Amazonas von China
Eine der "unerklärlichen" Überraschungen des letzten Jahrzehnts ist, dass die Inflation trotz extrem niedriger, null oder sogar negativer Zinssätze im Allgemeinen eher gesunken als gestiegen ist. Betrachtet man jedoch die Preise von Vermögenswerten, so sieht die Sache ganz anders aus. Dort sehen wir ein Übermaß an Inflation, bei Aktien, Anleihen und Immobilien.
Während diese Anlageklassen in ihrem Blasenmodus schnell wuchsen, hinkte eine Anlageklasse hinterher. Gold und andere Edelmetalle stiegen nicht so schnell, was dazu führte, dass die Anleger das Interesse an dem glänzenden Metall verloren. Es erlebte sogar eine ausgedehnte Baisse, während andere Anlageklassen von einer noch nie dagewesenen Liquiditätsflut profitierten, ohne dass sich dies (zumindest offiziell) in der Verbraucherinflation niederschlug.
Nun, ein paar Dinge haben sich geändert: Die Inflation fängt an, ihr Haupt zu erheben. Und eine wachsende Zahl angesehener Wirtschaftswissenschaftler erwartet für 2020 eine Rezession. Als Reaktion auf eine drohende Rezession werden die Regierungen und Zentralbanken wahrscheinlich eine weitere koordinierte "Rettungsaktion" mit zusätzlichen Billionen an Papiergeld und ungezügelten fiskalischen Anreizen durchführen. Sie werden die Draghi-Methode anwenden... "was immer nötig ist"!
Da die meisten Anlageportfolios stark auf Papierwerte (d. h. Aktien und Anleihen) ausgerichtet sind und "reale" Vermögenswerte wie Edelmetalle, Goldminen oder landwirtschaftliche Unternehmen kaum vorhanden sind, werden in den kommenden zehn Jahren gerade in diesen Anlageklassen erhebliche Gewinne erzielt.
Die globale Dynamik, die sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, wird sich auch 2020 und darüber hinaus positiv auf die Nachfrage und den Preis von Gold auswirken. Vor allem die folgenden Faktoren werden unserer Meinung nach eine Schlüsselrolle spielen:
- Niedrige Zinsen und eine lockere Geldpolitik als Folge einer schwachen Weltwirtschaft, die den Konsens nach unten "überraschen" wird, werden die Nachfrage nach Gold ankurbeln.
- Die geopolitische Unsicherheit und die angespannte Lage an den Finanzmärkten werden dazu führen, dass immer mehr Anleger den sicheren Hafen Gold als Absicherung gegen die wachsende Wahrscheinlichkeit einer Rezession und Finanzkrise suchen.
- Die weltweit steigende Verschuldung und die zunehmende Politisierung der Zentralbanken werden den Goldpreis im Zuge neuer Liquiditätsspritzen und letztlich der Inflation weiter in die Höhe treiben.
- Die Zentralbanken kaufen Gold... eine Menge Gold. Die Nettokäufe im Jahr 2019 haben einen neuen Höchststand erreicht und werden voraussichtlich robust bleiben.
- Negative Zinssätze. Wie ein aktueller Bericht des World Gold Council zeigt, schneidet Gold in Zeiten negativer Zinssätze historisch gesehen besser ab.
Leistung von Gold in verschiedenen realen Zinsumfeldern*

Quelle: World Gold Council, Bureau of Labor Statistics, Federal Reserve
All dies macht Gold zu einem unverzichtbaren Bestandteil eines intelligenten und gut diversifizierten Portfolios. In dem Maße, in dem die Zentralbanker ihren Appetit auf Gold zeigen, werden auch andere Mitglieder der Finanzmarktgemeinschaft dies tun.
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