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BFI Capital
17. September 2020

Investoren lieben ihre Blasen!

Alle scheinen sich einig zu sein: Die Aktienmärkte brauchen dringend eine größere Korrektur... und doch marschieren die Märkte weiter und die Anleger sind verliebt in ihre liquiditätsgespeisten Blasen. Während also alle einen baldigen Crash vorhersagen, geht die Party schon länger weiter, und die Aktienindizes sind weiter gestiegen, als irgendjemand erwartet hätte. Und jeder scheint sich zu fragen, WARUM.

Wir alle kennen die Gründe für den derzeitigen "Boom" an den Aktienmärkten inmitten einer schweren wirtschaftlichen Rezession: Die Zentralbanker wollen die Zinssätze so lange wie möglich niedrig halten und riesige Mengen an Geld zur Unterstützung der Märkte und der Wirtschaft schaffen. Im Moment führt dies dazu, dass die Anleger auf der Grundlage von "TINA" (There Is No Alternative...) in den Aktienmarkt strömen.

Für die meisten Anleger sind Aktien die einzige Option, die sie in Betracht ziehen. Einige ziehen auch Gold und Silber in Betracht. Andere haben vielleicht die Mittel, um in andere Sachwerte wie Immobilien zu investieren. Aber für die meisten gilt TINA und lässt die Aktienblase weiter platzen. Die Zentralbanken waren der Hauptlieferant für zusätzliche Luft. Aber auch die Regierungen haben als Reaktion auf das Coronavirus kräftig mitgemischt.

Doch es könnte noch mehr möglich sein. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hat sich nun geäußert und fordert von den Gesetzgebern im Kongress offen mehr Anreize, da neue Untersuchungen zeigen, dass Ausgaben und nicht niedrigere Zinsen mehr dazu beitragen würden, tiefere wirtschaftliche und pandemiebedingte Narben zu verhindern. Er sagte, er erwarte, dass der Kongress mehr tun werde, um Arbeitslosen, Unternehmen sowie Stadt- und Landesregierungen zu helfen, die unter der Coronavirus-Pandemie leiden.

Präsident Trump sieht weiterhin wie ein großer Geldausgeber aus, was zugegebenermaßen - bis zum Auftreten des Coronavirus - die US-Wirtschaft bei der Suche nach Wachstum unterstützt hatte. Er wird seine Ausgaben in nächster Zeit wohl kaum einschränken. In der Zwischenzeit hat sich der Präsidentschaftskandidat Joe Biden zu Wort gemeldet (nachdem er nun wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten ist) und seine Vision eines Multi-Billionen-Dollar-Konjunkturpakets vorgeschlagen, wobei allerdings unklar ist, wie viel davon ein Konjunkturprogramm und wie viel eine "neue Form von Grün" sein wird.

Unabhängig davon ist weitere Unterstützung auf dem Weg. Und das könnte noch eine ganze Weile so weitergehen. Ein implizites Element der gegenwärtigen Situation ist die Tatsache, dass das Coronavirus und die Art und Weise, wie die Gesellschaft im Allgemeinen damit umgeht (soziale Distanzierung, Verbot von Großveranstaltungen oder "kreative" Mikroregulierungen in allen möglichen Sektoren von Hotels und Restaurants bis hin zu Geschäften), das Wirtschaftswachstum für einen längeren Zeitraum niedrig halten wird.

Außerdem steigt die öffentliche und private Verschuldung weiter an. Sie haben ein übermäßig hohes Niveau erreicht und müssen auf die eine oder andere Weise angegangen werden. Und diese übermäßige Verschuldung ist SEHR relevant, ganz gleich, was einige Experten und Kommentatoren glauben machen wollen. Irgendwann werden die Folgen des derzeitigen Schuldenbergs ihren Tribut fordern.

In diesem Zusammenhang: Wir stellen derzeit einen Sonderbericht mit dem Titel "On the Brink of a New Era - Are You Prepared?" fertig und werden ihn in den nächsten Wochen in Papierform an unsere Kunden und Partner versenden. Wenn Sie eine kostenlose digitale Version wünschen, setzen Sie sich bitte wie unten vorgeschlagen mit uns in Verbindung.

An der Schwelle zu einer neuen Ära - sind Sie darauf vorbereitet? Sonderbericht der BFI Capital Group.

In diesem Sonderbericht geben wir einen Überblick über die aktuelle Lage der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte - vor und nach dem COVID. Einige Trends begleiten uns schon seit langem. Sie wurden durch die Pandemie beschleunigt und verstärkt. Sie sind jedoch nicht neu. Zu diesen Trends, die wir ausführlich erörtern, gehören politische und gesellschaftliche Veränderungen im Westen, ein langsamer, aber stetiger geopolitischer Machtwechsel, demografische Herausforderungen und eine Gesamtkonfiguration wirtschaftlicher Faktoren, die wenig Spielraum für Fehler lassen.

Letztendlich ist die größte Bedrohung für die Zukunft die ÜBERMÄSSIGE VERBINDUNG. Die Optionen, die den Regierungen zur Verfügung stehen, um diese Schulden anzugehen und abzubauen, sind sehr begrenzt. Sie sind Wirtschaftswachstum, Sparmaßnahmen, finanzielle Repression, Inflation und völlige Zahlungsunfähigkeit. Von diesen Optionen sind die beiden, die bereits jetzt eingesetzt werden und die die Optionen der Wahl sein werden, finanzielle Repression (in all ihren wunderbaren verschiedenen Formen) und Inflation.

Für Investoren, Unternehmer und Familien ergibt sich daraus ein einzigartiger Risikococktail, insbesondere für Amerikaner, den es zu berücksichtigen und umsichtig zu managen gilt. In diesem Bericht gehen wir auf die zu erwartenden Risiken ein und geben Ihnen einen Überblick über Wahlmöglichkeiten und Risikomanagementmaßnahmen, die für die neue Ära, die wir erwarten, geeignet sind.

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