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Globales Gold
August 12, 2020

Zeit zum Verlassen von Hongkong!

Die Zukunft Hongkongs ist nun eindeutig an die kommunistische Ideologie und die einseitige Entscheidungsgewalt der Kommunistischen Partei Chinas gebunden. Für diejenigen, die Interessen in Hongkong haben, stellt dies ein unbestreitbares und erhebliches Risiko dar, das schnellstmöglich gemindert werden muss. Wir von Global Gold sind gerade dabei, unsere Kunden mit Lagerbeständen in Hongkong an sicherere Ufer zu bringen. Hongkong ist nicht mehr das, was es einmal war.

Hongkong war eines der weltweit führenden Finanzzentren und hat sich dank seiner Verbindungen zum chinesischen Festland, einer strengen Rechtsstaatlichkeit in Geschäftsangelegenheiten, niedriger persönlicher und gewerblicher Steuersätze und seiner offenen Wirtschaft lange Zeit gut entwickelt. Seitdem das Vereinigte Königreich 1997 die Souveränität an China übertragen hat, konnte das Gebiet dank seiner Autonomie auf dem Kamm der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas reiten.

Das Hongkong, das wir kannten, ist tot!

Hongkong fungiert nach wie vor als Zwischenstation für einen Großteil des persönlichen Investitionskapitals, das aus China abfließt. Doch die Unabhängigkeit Hongkongs ist inzwischen dem kommunistischen Willen und der Macht Pekings gewichen. Die Demonstrationen, die wir erleben, sind die letzten Schlachten in einem Krieg, der bereits verloren ist.

Wie wir Sie in den letzten Jahren gewarnt haben, haben sich die Dinge in Hongkong schnell verändert, und wir raten unseren Kunden, die noch Edelmetalle in unseren Lagern in Hongkong aufbewahren, dringend, diese Bestände in politisch sicherere Länder zu transferieren. Das neue chinesische Sicherheitsgesetz bedeutet den Untergang dieses globalen Finanzzentrums und verwandelt Hongkong in einen Tresorraum für das chinesische Festland.

Der Kommunismus ist keine Liebe. Der Kommunismus ist ein Hammer, den wir benutzen, um den Feind zu zerschlagen. ~ Mao Zedong

Die Übergabe Hongkongs an China im Jahr 1997 wurde mit Feiern, Feuerwerk und der Erwartung begleitet, dass diese ehemalige britische Kolonie mindestens für die nächsten 50 Jahre ein "hohes Maß an Autonomie" genießen würde, ein Status, der in der Gemeinsamen Chinesisch-Britischen Erklärung garantiert wird.

Doch nur 23 Jahre später wurde gerade die zweite Übergabe Hongkongs an China vollzogen, und zwar unter Zwang und unter eklatanter Missachtung der in der Gemeinsamen Erklärung vereinbarten Bedingungen. Das drakonische neue Gesetz zur nationalen Sicherheit spiegelt den Kern der kommunistischen Werte wider: die Zensur der freien Meinungsäußerung und die Überwachung des öffentlichen Diskurses. Es hat zu monatelangen Protesten geführt, die alle vergeblich waren. Viele Hongkonger haben nun ihre Niederlage eingesehen.

Verängstigte Bürger sind dabei, ihre Twitter-Konten zu löschen. Die politischen Parteien lösen sich auf. Und eine wachsende Zahl flieht ins Ausland. Die Machthaber der Kommunistischen Partei in Peking haben sich genau den Jahrestag der Machtübergabe, den 30. Juni um Mitternacht, ausgesucht, um ihr neues Sicherheitsgesetz in Hongkong durchzusetzen und die strengen Auflagen einer unwilligen Bevölkerung aufzuerlegen.

Nach 23 Jahren scheint China öffentlich zu bekräftigen, dass das Experiment "ein Land, zwei Systeme" gescheitert ist und dass die Hongkonger nicht ausreichend mit einer patriotischen Liebe zum Mutterland und seinem autoritären kommunistischen Einparteiensystem durchdrungen waren.

Der Kommunismus duldet keine individuelle Freiheit

Der Freiraum und der Geschmack der Demokratie der letzten 23 Jahre werden nun kurzerhand wieder aufgehoben. Schon bald werden die Einwohner Hongkongs den gleichen weitreichenden Einschränkungen ihrer Freiheiten unterworfen sein wie jeder chinesische Bürger, der auf dem Festland lebt. Alle Hoffnungen auf ein anderes Ergebnis sind unserer Ansicht nach naiv und lassen das Verständnis dafür vermissen, wie der Kommunismus funktioniert. Er funktioniert nur durch die zwangsweise und totale Unterwerfung unter ein einziges, kollektivistisches Narrativ, das von einer Partei aufgestellt und durchgesetzt wird.

Mit dem neuen "Sicherheits"-Gesetz wird in Hongkong eine völlig neue Infrastruktur zur Durchsetzung eines nationalen chinesischen Regimes geschaffen. Peking wird in Hongkong eine nationale Sicherheitsbehörde einrichten, die unabhängig und nach eigenem Gutdünken operieren wird. Chinas Agenten, die in Hongkong tätig sind und über spezielle Ausweise verfügen, sowie ihre Fahrzeuge dürfen von der örtlichen Polizei in Hongkong nicht kontrolliert, durchsucht oder festgenommen werden. Sie stehen über dem Gesetz.

Wie wir alle aus George Orwells "Farm der Tiere" wissen: "Alle Tiere sind gleich. Aber manche Tiere sind gleicher als andere..." Der Kommunismus ist ein hässliches und zerstörerisches System. Es verheißt nichts Gutes für die westliche Welt, dass so viele junge Menschen heute dieses System besser zu finden scheinen als die Freiheiten, die sie derzeit genießen. Der Marxismus ist wieder da. Und er ist auf dem Vormarsch, Stück für Stück!

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